Soziale Konflikte in Zombie-Chroniken

There are always going to be people you don’t like. […] But ultimately, you don’t have to rely on either of them to survive.

Unfortunately, in the post-apocalypse, you will. You’re going to have to work with people who annoy you then just as you do now–only “work” will have a different connotation. (incaseofsurvival.com)

Das ist einer der beiden zentralen sozialen Konflikte, die im Zombie-Rollenspiel auftreten (egal, ob in einem dezidierten Zombie-System wie AFMBE oder in anderen Systemen): Das Rick-Shane-Dilemma. Rick und Shane bedrohen sich nicht nur physisch gegenseitig, sie gefährden auch regelmäßig Operationen der Gruppe. Im Comic kam das Problem nicht wirklich auf – und zur Lösung für die Serie sage ich hier vorerst nichts.

Um die Lösung geht es mir auch gar nicht – eher um eine Sammlung sozialer Probleme in postapokalyptischen Szenarien. Der zweite Komplex, den ich ausmache: Dein Feind sind weniger die Zombies, es sind die anderen Survivor.

Auch in der actiongeladensten Zombie-Rollenspiel-Chronik wird man nicht um soziale Konflikte mit fremden oder mit der eigenen Gruppe herumkommen – ganz abgesehen davon, dass die sozialen Probleme mindestens so spannend sind wie Kämpfe gegen Untote.

Daher die Frage: Welche spannenden Konfliktfelder habt ihr in Survival-/Postapokalypse-/Zombie/…-Chroniken schon erlebt, eingebaut, angedacht?

2 Gedanken zu “Soziale Konflikte in Zombie-Chroniken

  1. Neben den „klassischen“ Problemen (Sexismus, Rassismus/Intoleranz) gibt es natürlich immer das Utilitätsdenken: wenn ein Mitglied der Gruppe nichts zum Überleben beiträgt, gar zusätzliche Versorgung erfordert (z.B. weil es im Rollstuhl sitzt), ist der Rest der Gruppe dann verpflichtet dieses zu beschützen?

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