Manfred Escher: „Cthulhu Design“

Noch in den Seitenhieben hatte ich ja auf die Aktion hingewiesen: Manfred Escher, der Cthulhu-Illustrator, verabschiedet sich mit einem umfassenden Portfolio. Dieses lag bereits am Donnerstag in der Post, zu einer näheren Betrachtung kam ich aber erst jetzt.

Bildquelle: manicor.de

Dem Band ist ein Vorwort von Frank Heller beigefügt, das Eschers Weg von nyarlathotep.de über die CW zum „Headdesigner“ für „Cthulhu“ bei Pegasus nachzeichnet; im Nachwort von Marcus Johanus liefert für die designinteressierten, aber rollenspielerisch unbedarften Leser eine kurze Geschichte des RPG und guckt sich das Coporate Design von „Cthulhu“ an. (In Johanus Blog, das ich durch den Katalog erst entdeckte, findet sich neben einem Beitrag zum Portfolio etwa eine Reflexion über Horror und Mystery und einige Writing-Tipps.)

Im Zentrum von „Cthulhu Design“ stehen aber natürlich Eschers Cover-Designs aus den Rollenspielen „Cthulhu“ (von den 20er-Jahre-Bänden über die CW bis „Cthulhu Now“), „Der Hexer von Salem“ und „Private Eye“. Es sind alle Cover und Webdesigns sowie einige unveröffentlichte Entwürfe gesammelt, zusammen mit Skizzen, kurzen Rezensions- und Interviewzitaten und bibliographischen Angaben. Am Ende des Softcovers findet sich noch eine Seite mit cthuloider Astrologie – ich bin etwas enttäuscht, dass mir als Krebs a) nur der Ältere God Nodens zugeordnet ist und b) keine wirklich mythos-bezogene Prophezeiung herauskommt.

Fazit: Muss man als Fan von Pegasus und „Cthulhu“ im Regal stehen haben. Punkt.

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